Im Rahmen einer großen Übung, zu der die Feuerwehren des Abschnittes eingeladen waren, ging es im Keller unseres Nachbarhauses. Hallerwaldstraße 1, wieder heiß her.
Nach der pflichtbereichsInternen Atemschutzübung diesen Sommer wurde diese in etwas überarbeiteter Form ein weiteres mal für die Feuerwehren des Abschnitts Bad Hall aufgelegt.
Diesmal gab es zusätzlich zur eigentlichen Aufgabe der Personenrettung und Brandbekämpfung ein umfangreiches Rahmenprogramm. Die Gruppen wurden erst in einem Briefing mit dem Übungsablauf vertraut gemacht und mit einer kurzen Präsentation auf Einsatztechniken hingewiesen. Für ein möglich realistisches Übungsszenario mussten die Trupps in der Umkleide auf ein Sirenensignal warten. Danach wurde im Fahrzeug auf einem simulierten Einsatzweg der schwere Atemschutz angelegt. Beim Eintreffen am Übungsobjekt bekam der Trupp den Einsatzauftrag für die Personensuche und die Brandbekämpfung.
Im Haus erwartete die Trupps ein 80-Kilo-Dummy, der bei drückender Hitze vom ersten Stockwerk durch das enge Treppenhaus nach draußen getragen werden wollte. Nach erfolgter Personenrettung durften die Atemschutzträger eine Weile durchschnaufen, bevor es der Hitze entgegen in den Keller zum Löschen des Brandherdes ging. Davon, dass spätestens dort die Teilnehmer an ihre körperlichen Grenzen stießen, zeugen einige ältere Helme, die nach der Übung schon etwas mitgenommen aussahen. (Foto unten)
Am Ende der Übung flutete ein letzter Trupp den Keller mit Schaum, um dem Feuer endgültig den Garaus zu machen.
Ein großes Dankeschön geht an unseren Atemschutzwart Alexander Wieser und sein Team für das Ausarbeiten und Durchführen der Übung.
Außerdem bedanken wir uns bei Herrn Alois Kaiser, der von der Übung Bilder aus der Luft machte und uns freundlicherweise zur Verfügung stellte.